Musik-News via WiMP
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zusammen mit der Musikredaktion von W iM P die Top 15 der HiFi-Charts des Monats sowie spannende Musik-News und Interviews.
Mike Mettler schreibt für verschiedene amerika-
nische HiFi-Magazine und traf sich für uns mit dem
Pink-Floyd-Schlagzeuger Nick Mason in New York,
um dessen Meinung über ihr neues Album einzu-
holen. Wir präsentieren hier einen Ausschnitt aus
seinem Interview.
Vor etwa einem Jahr hast du dich zum ersten Mal im
Astoria hinters Schlagzeug gesetzt, um an den Tracks
für das neue Album zu arbeiten. Wie war das?
Nick Mason: Ich habe es sehr genossen, dieses Al-
bum einzuspielen. Es gab mir die Möglichkeit, Songs
von vor 20 Jahren wiederzuentdecken und neu zu
entscheiden, was mir daran gefällt und welche As-
pekte ich gern verändern möchte. Ein anderes Fill
spielen oder was auch immer. Das war grandios.
Für ganze Generationen von Musikfans sind Pink
Floyd mittlerweile fester Bestandteil des Initiations-
ritus. Was meinst du, warum das so ist?
Ich denke, wir repräsentieren eine gewisse Ver-
schrobenheit. Wir sind einfach außerhalb des
Mainstreams. Andere Bands promoten vor allem
sich selbst. Mick Jagger ist einfach der ultimative
Rockstar. Irgendwie haben wir es geschafft, da nicht
mitzumachen und ich glaube nicht mal, dass das be-
sonders bewusst geschah.
Wie siehst du das neue Album in Bezug auf die
Geschichte der Band, die es ja jetzt schon fast 50
Jahre gibt?
„The Endless River” ist ein einigermaßen würde-
voller, relativ sanfter Abgang. Ich vermeide es aber
generell lieber, uns selbst irgendwie einzuordnen
und zu bewerten.
Abgedruckt mit besonderem Dank an Mike Mettler
Z ita t d e s M o n a ts :
Im
Gespräch mit Olafur Arnalds von Kiasmos
W ie d e re n td e c k u n g d e s M o n a ts :
Bob D ylan - The B a se m e n t Tap es Co m plete
M u s ik - T ip p d e s M o n a ts :
D a n ie l L a n o is - F le s h an d M a c h in e
Die Songs unseres Debütalbums „Kiasmos” gehen
fast nahtlos ineinander über, funktionieren aber
zum Glück auch eigenständig sehr gut. Bei der
Produktion fühlt man sich heute verpflichtet, an
die Single-Auskopplungen zu denken - nicht mehr
an das Gesamtwerk! Das ist sehr, sehr schade.
Ich glaube, wir sind an einem Punkt angekom-
men, an dem sich entscheidet, ob es Alben im
klassischen Sinne noch lange geben wird. Und das
wünsche ich mir natürlich sehr, denn jedes Album
ist ein Gesamtkunstwerk, das nur als solches sei-
ne volle Strahlkraft entfaltet.
Nach einem Motorradunfall zog sich Bob Dylan
1967 aus der Öffentlichkeit zurück. Zusammen
mit Musikern, aus denen später The Band her-
vorging, nahm er im Keller eines kleinen Hauses
mehr als 100 Songs auf. Einige davon wurden spä-
ter nachbearbeitet und auf dem 1975er-Album
„The Basement Tapes” veröffentlicht, viele blieben
verschollen oder waren nur auf teuren Bootlegs
zu hören. Jetzt wurden auf „The Basement Tapes
Complete” ganze 138 Aufnahmen veröffentlicht
- nicht nur die bisher umfassendste Sammlung,
sondern auch vom Klang her möglichst nah an den
Originalbändern von damals.
Weitere Musik-News finden Sie hier:
Der Kanadier Daniel Lanois war Brian Enos Pro-
tege, produzierte bahnbrechende Alben für U2
und Peter Gabriel und brachte die Karrieren von
Bob Dylan und Neil Young wieder in Schwung.
Mit seinen eigenen Veröffentlichungen lotet er
die Grenzen des Ambient aus, ohne dabei seine
Pedal-Steel-Gitarre je ganz aus den Augen zu
verlieren. Sein neues Album strotzt vor neuen
Ideen und originellen Sounds. Wenn „Flesh And
Machine” anders als alles klingt, das Sie je gehört
haben, so ist das genau das, was der Künstler
erreichen wollte.
H IFI M U SIC
STR EA M IN G
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©WiMP
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